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Sachen zum Selbermachen
 

Fingerdruck ganz simpel

Ich bin wirklich keine von den "Kunsttanten" und auch diesbezüglich nicht sonderlich talentiert - aber das habe selbst ich hinbekommen :-)

Für meine derzeitige AG sollte mal was Ästhetisches her und da kam mir der einfache Fingerdruck entgegen... Die Kinder gestalteten alle möglichen Tiere und ich konzentrierte mich auf Eywa und Nike in diversen Aktionen...

Auf jeden Fall in allen Jahrgangsstufen machbar, die Erstklässler waren ebenso begeistert wie die Viertklässler :-D

LUPFERLE selbst und schnell gemacht

Die Schälchen selbst bekommt man beim großen, blau-gelben, schwedischen Möbelhaus in der Kinderabteil. Dort laufen sie unter Kindergeschirr/Schüsseln und sind im Sechserpack erhältlich (6 verschiedene Farben) - Kostenpunkt so ca. 3 €.
Die Knöpfe/Knaufe (oder heißt es Knäufe???) gibt es ebenfalls dort und sind die Günstigsten, die sie anbieten. Auch im Sechserpack, in unterschiedlichen Farben erhältlich - Kostenpunkt 1 - 1,50 €.

Nun hat man also beides beisammen und bohrt oder sticht nun in den Boden der Schälchen ein Loch.
Der Knauf wird dann mittels Schraube und Gewinde befestigt und schon ist das "Lupferle" fertig.

Achtung: da der Knauf ja eigentlich nicht für die Schälchen entwickelt wurde sondern für Holz, ist er evtl beweglich.
Wer geschickt ist und das passende Werkzeug hat, kann die Schraube sicherlich kürzen.
Ich persönlich finde es nicht so unpraktisch, da das Ganze nun etwas lockerer sitzt und auch Hunde mit längeren Schnauzen das Schälchen gut anheben können.

So, und nun "Auf auf zum Schweden"

Domino

Das Domino kann ebenfalls am Montag ausgetestet werden und kommt hoffentlich gut an.
Wird dann wohl auch mit zur Leseförderung eingesetzt, durch teils sehr ähnliche Fotos wird aber auch das Auge geschult...

Zur Herstellung:
- beliebige Bilder als Fotosticker entwickeln lassen
- pro Foto einen passenden Satz formulieren
- Holzzuschnitte (hier 5x10 cm Pappelsperrholz mit 5mm Dicke - ACHTUNG! Ein Zuschnitt mehr als Fotos wegen Start und Ziel!)
- Klebeetiketten (hier 4x4cm)
- evtl. selbstklebende Buchfolie
- evtl Buchstabenstempel zur Gestaltung der Rückseite

Die eigentliche Herstellung ist simpel. Man klebe nacheinander die Bilder und die mit den zuvor formulierten Sätzen bedruckte Etiketten auf. Ich habe manchmal aber auch zwei Fotos bzw. zwei Textfelder auf einem Dominostein, damit ein bisschen Abwechslung reinkommt.
Die Rückseite der Legesteine habe ich immer mit Eywas Namen bedruckt/-stempelt, einfach zur Optik, also ohne besonderen Hintergrund.
Anschließend habe ich alles mit der Klebefolie überzogen.
Und nun ist es fertig zum Einsatz.

Memory

Der Klassiker! Schlicht, einfach und doch sooo schön!

Benötigte Materialien:

- beliebig viele Fotos (jeweils doppelt entwickelt auf 9x11cm; bei mir 32 Bilder -> 64 Entwicklungen)

- Sperrholzzuschnitte in doppelter Bilderanzahl (also bei mir 64 Stück; Größe 10x10cm; Dicke 5mm)

- selbstklebende Buchfolie

- Tesafilm oder Fotoecken zum Vorab-Fixieren

Herstellung:

- alle Bilder auf 9,5 x 9,5 cm zuschneiden

- anschließend auf den Zuschnitten mit Tesa/Fotoecken fixieren

- Buchfolie auf 13 x 13 cm zuschneiden/Ecken kürzen (wegen Umschlagen)

- schlussendlich alle Hölzer mit Folie überziehen

- evtl noch eine schöne Aufbewahrung suchen und dort alle Teile sammeln

- FERTIG!

Klar, es gibt viele Fotoshops, Internetseiten, Drogeriemärkte etc. die Memorys zum Entwickeln anbieten. Ich finde jedoch, dass Holz ein ganz besonders tolles Material und die Haptik für Kinder einfach so viel schöner ist, als fester Karton. Zudem lässt sich so die Größe der einzelnen Teile selbst bestimmen. Mal ganz davon abgesehen, dass Holz ein optisch schöneres Material ist ;-)

Die Anzahl der einzelnen Paare ist je nach Altersstufe der Kinder variabel: meine "Großen" spielen mit allen Paaren, die Jüngeren mit 20 Paaren und die noch Memory-Unerfahrenen mit 10 oder 15 Paaren.

Puzzlewürfel

Einige werden es noch kennen - das gute alte Würfelpuzzle!
Dieses bekommt man zum Teil sehr günstig in Spielwarenläden und -abteilungen.

Ein solches habe ich besorgt (meines besteht aus 12 Würfeln und ist vollkommen ausreichend) und die Gesamtfläche eines Gesamtbildes ausgemessen (bei mir 12x16 cm).
Anschließend werden sechs beliebige Fotos auf entsprechender Größe entwickelt.
Nun auf der Rückseite ein Raster einzeichnen, so dass jede einzelne Würfelfläche passend bedeckt ist (also Raster mit jeweils 4cm Abständen).
Die einzelnen Teile ausschneiden und auf den einzelnen Würfeln aufkleben, also ein Teil pro Würfel, sonst klappt das Ganze ja nicht - zum Fixieren habe ich zweiseitig klebende Fotoecken genommen.
Das nun so oft wiederholen, bis alle Fototeile auf alle Würfel(seiten) verteilt sind.
Ich habe alles nochmals mit selbstklebender Buchfolie überzogen, lässt sich gut reinigen und fixiert nochmal zusätzlich.

Und wer glaubt, das Puzzle sei dann ganz simpel, der irrt sich gewaltig! Durch entsprechende Fotoauswahl kann das mehr als knifflig sein (habe drei Bilder aus der Schule mit sehr ähnlichem Hintergrund und drei "Privatfotos" mit Wiese oder Laub im Hintergrund).

Standard-Puzzle

Dies ist nicht wirklich selbstgemacht, nur selbst in Auftrag gegeben ;-)

Auf diversen Internetseiten für Fotoentwicklung gibt es die Möglichkeit, sich Magnete, Kartenspieldeckblätter, Memorys oder eben auch Puzzles anfertigen zu lassen. Dies musste ich natürlich testen und habe zwei davon in Auftrag gegeben (meist lassen sich unterschiedlich große Puzzles bestellen, demzufolge variiert auch die Anzahl der einzelnen Teile).

Mit der Qualität bin ich sehr zufrieden! Die einzelnen Teile sind gut gestanzt, die Fotoqualität selbst ist top! Lediglich die Umverpackung (ganz schlichter, aber bedruckter Karton) gefiel mir so gar nicht und da alle anderen Eywa-Spiele auch in Holzverpackungen/-kisten sind, habe ich bei diversen Dekoläden Ausschau nach Holzboxen gehalten und wurde auch fündig. Flott noch ein Etikett für außen bedruckt, Puzzles umfüllen, FERTIG!

Wenig Aufwand, super Effekt! Und nun laden beide Boxen zum Puzzlen ein :-D